Kennt ihr das? Ihr scrollt durch Instagram und entdeckt einen Account, der euch begeistert. Mit viel Glück hat dieser Account seine Website hinterlegt und wenn es nur das Impressum ist. Zur Erinnerung: Es muss in 2 Schritten von überall erreichbar sein.
Ihr klickt, weil ihr neugierig seid.
Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich habe schon die spannendsten Dinge gesehen. Nicht immer waren sie so positiv wie der Social Media Auftritt.
Wenn ihr euch jetzt ertappt fühlt, dann lest unbedingt weiter. Und ja, auch Website Pflege kostet ein wenig Geld, aber das sollte es euch wert sein.
Website Pflege ist kein Nice-to-have – DAS passiert, wenn du sie ignorierst
Der Moment, in dem ein Klick alles entscheidet
Wenn deine Website veraltet ist, mangelt es an der regelmäßigen Website Pflege – mit fatalen Folgen.
Und nicht immer geht es nur um die technischen Aspekte der Pflege, wie unabdingbar die sind, werde ich demnächst näher beleichten. Heute und hier geht es mehr um die inhaltlichen Aspekte, die Eindruck hinterlassen..
Stell dir vor: Jemand hört von dir. Vielleicht durch eine Empfehlung, durch einen Facebook-Post oder weil er zufällig an deinem Geschäft vorbeigelaufen ist. Neugierig zückt er sein Handy und gibt deinen Namen bei Google ein.
Und dann?
Die Website, die erscheint, ist seit Jahren nicht aktualisiert. Die Startseite zeigt noch Weihnachtsdeko aus 2021, der letzte Beitrag im Blog ist vom Valentinstag – und das Kontaktformular funktioniert nicht. Was denkst du, was dieser Mensch als nächstes tut?
Genau. Er klickt weg.
Und damit hast du eine Chance auf einen neuen Kunden, einen Azubi, eine Kooperation – einfach verloren.
Nicht, weil du schlecht bist. Sondern weil deine digitale Visitenkarte es nicht zeigt.
Überprüft eure eigene Seiten mal mit dem Blick eines Außenstehenden, eines potentiellen Kunden.
Warum deine Website mehr ist als nur „irgendwas im Netz“
Viele Gärtner, Floristen und Solo-Selbstständige sagen mir:
„Ach, ich hab doch Instagram, das reicht doch.“
„Website? Hab ich, aber da schau ich selten rein.“
Oder auch:
„Ich würde ja gern mal was machen, aber ich hab keine Zeit und keine Ahnung von Technik.“
Verständlich.
Aber gefährlich.
Denn deine Website ist das, was Menschen finden, wenn sie aktiv nach dir suchen.
Wenn jemand wirklich Interesse hat – dann landet er nicht auf deinem Instagram-Reel, sondern auf deiner Startseite. Und genau dort entscheidet sich in wenigen Sekunden, ob du professionell wirkst – oder eben nicht.
Netzfunde vom Januar 2025, die für eine Website Pflege sprechen
5 Dinge, die passieren, wenn du deine Website nicht pflegst
1. Du wirst bei Google schlechter gefunden.
Google liebt frische, relevante und technisch saubere Inhalte. Wenn deine Website aber seit Jahren nicht überarbeitet wurde, keine aktuellen Inhalte enthält und womöglich noch langsam lädt oder auf dem Handy schlecht aussieht, wirst du von der Suchmaschine Schritt für Schritt nach unten durchgereicht – selbst wenn du vor Ort einen großartigen Job machst.
Das bedeutet: Jemand gibt in der Nähe „Blumenladen Magdeburg“ oder „Gärtnerei in meiner Nähe“ ein – und landet nicht bei dir, obwohl du genau das anbietest. Stattdessen erscheinen Wettbewerber, deren Seiten besser gepflegt sind, schneller laden oder mobil nutzerfreundlicher sind.
Und es reicht nicht, irgendeine Seite zu haben. Google bewertet Qualität, Aktualität, Nutzerfreundlichkeit und Technik. Wenn dein Impressum nicht korrekt verlinkt ist, deine Seite nicht mobil optimiert oder Bilder nicht komprimiert sind, schlägt sich das direkt auf dein Ranking nieder.
Kurz gesagt: Eine vernachlässigte Website ist wie ein Geschäft, das von außen nicht einladend aussieht – und von Google schlicht ignoriert wird.
2. Du verlierst Vertrauen – noch bevor jemand mit dir gesprochen hat
Stell dir vor, du betrittst einen Laden, in dem vertrocknete Blumen im Schaufenster stehen, ein alter Werbezettel für den Muttertag 2022 hängt und drinnen kein Mensch zu sehen ist. Würdest du bleiben? Wohl eher nicht. Und genau diesen Eindruck vermittelt auch deine Website, wenn sie nicht gepflegt ist.
Veraltete Inhalte, alte Bilder oder leere Seiten wirken auf Besucher wie:
„Hier tut sich nichts mehr. Vielleicht gibt’s den Laden gar nicht mehr.“
Und das passiert online viel schneller, als du denkst.
Gerade in einer Branche, in der Vertrauen, Qualität und Persönlichkeit eine große Rolle spielen, ist eine stimmige Online-Präsenz entscheidend. Menschen wollen sich sicher fühlen – und Klarheit darüber haben, mit wem sie es zu tun haben. Wenn deine Seite aber den Eindruck vermittelt, dass du dich nicht kümmerst, projizieren Besucher das (unbewusst!) auch auf deine Arbeit.
Und das Verrückte ist: Manchmal stimmen Öffnungszeiten, Leistungen und Kontaktdaten sogar – aber weil sie nicht gepflegt wirken, glaubt es dir niemand. Vertrauen beginnt heute oft nicht im persönlichen Gespräch – sondern beim ersten Klick.
Wenn deine Inhalte nicht aktuell sind, wirken sie auf Besucher wie ein verstaubter Laden mit kaputter Tür. Niemand geht gern hinein, wenn nicht mal klar ist, ob überhaupt geöffnet ist.
3. Du wirkst weniger professionell, als du wirklich bist
Deine Arbeit ist hochwertig – aber wenn deine Website langsam lädt, auf dem Handy schlecht aussieht oder fehlerhafte Links enthält, entsteht online ein ganz anderer Eindruck.
Menschen schließen schnell von deinem digitalen Auftritt auf deine Leistung.
Selbst wenn du im Alltag mit Herzblut arbeitest: Eine veraltete Website kann diesen Eindruck zunichtemachen – und dich weniger kompetent erscheinen lassen, als du bist.
Dabei brauchst du kein Designer-Genie zu sein – eine klare Struktur, aktuelle Inhalte und ein funktionierender erster Eindruck reichen oft schon aus.
4. Du verschenkst die Chance, Menschen zu begeistern
Deine Website ist viel mehr als nur ein Pflichtprogramm – sie kann ein echtes Schaufenster sein. Mit starken Bildern, echten Kundenstimmen und klaren Infos wird sie zum Ort, an dem Vertrauen entsteht.
Wenn du dieses Potenzial nicht nutzt, bleibt ein großer Teil deiner Persönlichkeit und Qualität unsichtbar – obwohl du so viel zu zeigen hättest.
5. Du verlierst die Kontrolle über deine Außenwirkung
Instagram & Co. sind schnelllebig – deine Website ist beständig.
Während Social Media Plattformen ihren Trends und Algorithmen folgen, bleibt deine Website dein unveränderliches digitales Zuhause. Sie ist dein digitaler „Laden“, der immer geöffnet hat. Wenn du ihn nicht pflegst, entscheiden andere, wie du wahrgenommen wirst.
Dabei sollte genau das in deiner Hand liegen.
Typische Beispiele aus der Praxis
Hier ein paar Situationen, die dir vielleicht bekannt vorkommen:
Beispiel 1:
Ein Blumenladen hat auf seiner Website noch Osterangebote – im Oktober. Öffnungszeiten stimmen nicht, Telefonnummer ist veraltet. Folge: Kunden stehen vor verschlossenen Türen.
Beispiel 2:
Eine Gärtnerei bietet traumhafte Workshops an – aber auf der Website findet sich kein Hinweis darauf. Nur durch Zufall erfährt eine Kundin auf Instagram davon. Sie sagt: „Hätte ich das gewusst, wäre ich längst mal gekommen!“
Beispiel 3:
Eine Floristin hat eine wunderschöne Galerie auf ihrer Website – aber sie ist von 2019. Neue Arbeiten? Fehlanzeige. Ihre aktuellen Werke gehen regelmäßig viral auf Social Media – aber online sieht man sie nicht.
All diese Fälle haben eins gemeinsam: Sie kosten Sichtbarkeit, Vertrauen – und Umsatz.
Deine Website braucht regelmäßige Pflege – so gelingt’s!
Du musst keine Webdesignerin sein. Und du brauchst auch keinen großen Relaunch.
Oft reichen schon kleine Stellschrauben, um eine Website frisch und professionell wirken zu lassen:
– Startseite aktualisieren (Saisonthema oder neues Foto)
– Leistungen überarbeiten (Was bietest du aktuell wirklich an?)
– Kontaktmöglichkeiten prüfen (Funktioniert alles?)
– Bilder austauschen (Aktuelles zeigen statt Archivbilder)
– Ein klarer Call-to-Action (z. B. „Jetzt Termin anfragen“ oder „Anmeldung zum Workshop“)
Du kannst sogar bestehende Inhalte recyceln – z. B. Instagram-Bilder als Galerie einbinden oder aus Story-Texten Mini-Blogartikel machen.
Mini-Check: Wie aktuell ist deine Website?
✅ Wird dein Unternehmen auf der Startseite so dargestellt, wie es heute ist?
✅ Stimmen Öffnungszeiten, Adresse, Telefonnummer und E-Mail?
✅ Funktionieren alle Links, Kontaktformulare und Buttons?
✅ Gibt es aktuelle Bilder – nicht älter als 6 Monate?
✅ Hast du mindestens einen „Eyecatcher“ auf der Seite, der Interesse weckt?
Wenn du dreimal oder öfter „Nein“ gedacht hast, lohnt sich ein kleiner Frühjahrsputz – auch mitten im Jahr.
So schaffst du es – auch mit wenig Zeit
Du musst nicht alles auf einmal machen.
Plane dir einmal im Quartal eine Stunde ein, in der du deine Website kurz durchgehst.
Und wenn du dir wirklich Unterstützung wünschst – lass dir helfen. Es gibt Profis (und mich), die dir in kurzer Zeit zeigen, was du verbessern kannst – und es auf Wunsch sogar direkt umsetzen.
Es ist wie bei einer Schaufensterdeko:
Mit etwas Liebe, einem frischen Impuls und ein paar gezielten Handgriffen wird aus einer verstaubten Ecke ein echter Hingucker.
Fazit: Deine Website ist kein Luxus – sie ist ein Vertrauensanker
Du musst keine Agentur beauftragen, kein Vermögen ausgeben, kein Komplettprojekt starten.
Aber du solltest verstehen:
Eine gepflegte Website zeigt, dass du dein Business ernst nimmst.
Sie ist das digitale Zuhause deines Unternehmens – ein Ort, an dem deine Werte, deine Angebote und deine Persönlichkeit sichtbar werden.
Und ja – sie darf schön, aktuell und nutzerfreundlich sein.
Bereit, deine Website auf Vordermann zu bringen?
Wenn du jetzt das Gefühl hast:
„Stimmt. Eigentlich müsste ich da mal ran… aber wo fang ich an?“
Dann schau dir gern mein Angebot zur Webseitenpflege an:
👉 sichtbarkeitshelfer.de/webseitenpflege
Ich zeige dir, wie du mit wenig Aufwand sichtbar, aktuell und professionell auftrittst – ganz ohne Technikstress.
Und du kannst dich endlich wieder auf das konzentrieren, was du am besten kannst: deine kreative Arbeit.



Oje, ertappt. Komme zwar nicht aus der Branche, aber da ist auch bei mir noch Luft nach oben. Danke für die Erinnerung!
Danke für den lieben Kommmtar!
Bei meiner Seite bin ich regelmäßig dran.
Beim Schreiben des Artikels hab ich aber bemerkt, dass ich einige Kunden auf dieses Thema ganz dezent hinweisen darf.