Warum wir echte Momente zurückerobern müssen

Irgendwann, es ist über 8 Jahre her, habe ich den folgenden Gedanken aufgeschnappt und niedergeschrieben:
Wir zeigen unseren Freunden via Facebook, was wir erleben. Dabei kommen wir uns ungeheuer wagemutig vor und zählen noch schnell die „Gefällt mir“-Angaben, bevor wir wieder zurück in die heimische Komfortzone fliegen.
In Zeiten von Instagram und Co. sind wir so versessen darauf, einander unsere Individualität und Internationalität zu zeigen, dass wir den Blick kaum vom Smartphone lösen können….

 

Doch ist das heute, 8 Jahre später, wirklich so anders?

Damals dachten wir, dass das Teilen unserer Abenteuer und Gedanken uns ein Stück weit einzigartig macht. Wir wollten die Welt beeindrucken und gleichzeitig Zugehörigkeit spüren. Heute, wo soziale Medien noch mehr in unserem Alltag verwurzelt sind, hat sich diese Dynamik nur intensiviert.

 

Die Jagd nach Anerkennung

Wir verbringen Stunden damit, den perfekten Moment einzufangen, den idealen Filter auszuwählen und die besten Hashtags zu setzen, um möglichst viele „Gefällt mir“-Angaben zu sammeln. Jeder von uns ist schon einmal in diese Falle getappt: Ein atemberaubender Sonnenuntergang, ein exquisit zubereitetes Abendessen, ein spontaner Roadtrip – alles wird dokumentiert und geteilt. Doch in dem Moment, in dem wir unsere Smartphones zücken, verpassen wir oft den Zauber des Augenblicks.

Die Motivation hinter unserem Verhalten liegt tief in der menschlichen Psyche verwurzelt. Wir sehnen uns nach Anerkennung und Bestätigung. Ein „Gefällt mir“ auf Instagram oder Facebook löst in unserem Gehirn einen kleinen Dopaminschub aus, der uns glücklich macht. Diese kleinen Momente des Glücks werden süchtig machend und wir finden uns immer öfter dabei, nach dem nächsten „Kick“ zu suchen.

Soziale Medien geben uns die Möglichkeit, uns zu präsentieren und die besten Versionen unserer selbst zu zeigen. Doch diese kuratierten Darstellungen sind oft weit entfernt von der Realität. Wir zeigen nur die Höhepunkte, die glücklichen Momente und die erfolgreichen Erlebnisse, während die schwierigen und weniger glanzvollen Aspekte unseres Lebens im Verborgenen bleiben.

 

Die verlorene Kunst des Augenblicks

Doch was ist mit den echten Momenten, die nicht festgehalten werden?

Den Gesprächen, die nicht unterbrochen werden, um ein Foto zu machen?

Den Augenblicken, die nur für uns selbst da sind, ohne den Druck, sie teilen zu müssen?

Diese echten Momente sind oft die wertvollsten, doch sie geraten zunehmend in Vergessenheit.

Wir müssen uns daran erinnern, dass das Leben außerhalb der digitalen Welt stattfindet. Es ist an der Zeit, einen Schritt zurückzutreten und zu reflektieren. Natürlich ist es schön, unsere Erlebnisse zu teilen und Teil eines globalen Netzwerks zu sein. Aber lasst uns nicht vergessen, auch mal den Blick vom Bildschirm zu lösen und die Welt direkt zu erleben.

 

Ein Plädoyer für echte Erlebnisse

Es gibt viele Wege, um die Kunst des Augenblicks wieder zu erlernen. Eine Möglichkeit ist, bewusste Pausen von den sozialen Medien einzulegen.

Legt das Smartphone zur Seite, wenn ihr euch mit Freunden trefft oder die Natur genießt. Nehmt euch Zeit, um wirklich präsent zu sein und die Welt um euch herum mit all euren Sinnen wahrzunehmen.

Eine weitere Möglichkeit ist, sich auf echte Interaktionen zu konzentrieren. Trefft euch mit Freunden und Familie persönlich, statt nur über Nachrichten und Kommentare zu kommunizieren. Diese echten Begegnungen sind oft viel bedeutungsvoller und bereichernder als die virtuellen.

Zudem sollten wir uns daran erinnern, dass nicht jeder Moment dokumentiert werden muss. Manchmal ist es besser, die Kamera beiseite zu legen und den Augenblick einfach zu genießen. Diese ungeteilten Momente können oft die schönsten und wertvollsten sein.

 

Die Balance finden

Letztendlich geht es darum, eine Balance zu finden. Soziale Medien sind ein mächtiges Werkzeug, das uns viele Möglichkeiten bietet. Doch wir dürfen nicht zulassen, dass sie unser Leben dominieren. Es ist wichtig, auch offline präsent zu sein und echte Erlebnisse zu sammeln.

Denn am Ende des Tages sind es die authentischen Erlebnisse, die wirklich zählen. Diese echten Momente sind es, die unser Leben bereichern und uns wirklich glücklich machen.

 

Die Bedeutung für dein Business

Als Sichtbarkeitshelfer verstehe ich die Bedeutung von sozialer Präsenz und digitalem Marketing. Doch während wir die digitalen Plattformen nutzen, um unser Business und unsere Marke zu stärken, dürfen wir die echten, greifbaren Verbindungen nicht aus den Augen verlieren.

Authentizität und Glaubwürdigkeit entstehen durch echte Erlebnisse und persönliche Begegnungen, die nicht durch einen Bildschirm gefiltert werden.

Indem wir uns auf echte Momente und authentische Erlebnisse konzentrieren, schaffen wir eine tiefere Verbindung zu unseren Kunden und Partnern. Diese Verbindungen sind das Fundament eines erfolgreichen und nachhaltigen Business.

Lasst uns also die Balance zwischen digitaler Sichtbarkeit und echten, persönlichen Momenten finden und so eine starke, authentische Marke aufbauen.

 

Bist du bereit, wieder mehr echte Momente in dein Leben und Business zu lassen? Schließe dich an und teile deine Erfahrungen mit uns!

Verwende den Hashtag #EchteMomente und inspiriere andere dazu, den Blick vom Bildschirm zu lösen und das Leben direkt zu erleben.

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