Einen Jahresrückblick habe ich schon ewig nicht mehr verfasst.

Genauer gesagt, ist es 6 Jahre her. Am 11. Dezember 2016 habe ich den Jahresrückblick damals online gestellt. Aus heutiger Sicht ist er ziemlich kurz für all das, was ich in dem Jahr erlebt habe. Das wurde mir aber erst in der letzten Zeit bewusst, als ich Fotos sortiert habe und mir Erinnerungen auf Facebook vieles wieder hervorgeholt haben.

Am Anfang steht die Erkenntnis

An meiner grundlegenden Situation hat sich nichts geändert. Ich bin immer noch mehrgleisig unterwegs und dies nach wie vor mit Begeisterung. Ich liebe diese Vielfalt, die Abwechslung. Optimierungsbedarf gibt es überall im Leben, und das ist wunderbar.

Wie also sieht meine Mehrgleisigkeit aus?

Ich arbeite in Teilzeit in der Geschäftsstelle Magdeburg im Gartenbauverband Mitteldeutschland, betreue in „meiner“ 2. Säule Floristen für den Fachverband Deutscher Floristen  und bin zudem nebenberuflich als Sichtbarkeitshelferin selbständig.

Der ein oder andere wird jetzt sagen: So viel … ?
Ich gehöre nicht dazu.

Diese Dreiteilung funktioniert, weil ich auch im Hauptjob flexibel arbeiten darf. Dass ein festes Büro überbewertet wird, wissen wir seit Pandemiezeiten alle. Wichtig sind ein Telefonanschluss, eine Internetverbindung und ein Endgerät. Es ist nur die Erreichbarkeit, die entscheidet, egal ob für unsere Verbandmitglieder oder unsere Kunden.

In den Jahren 2020 und 2021 hatte ich in meinem Business gefühlten Stillstand. Und mit Sicherheit ist das auch nur meine subjektive Einschätzung. Der finanzielle Zuwachs, den ich mir erhofft hatte, den gab es nicht wie erwünscht.

Ok, ich habe vielen Menschen geholfen, aber ich war oft zu lieb und habe es situationsbedingt einfach so gemacht. Ein Fehler? Vielleicht. Ein großes Learning auf jeden Fall. Aber dazu dann noch später in diesem Artikel.

Es gab für dieses Jahr 2022 auch kein Motto. 

Mein letztes selbstgewähltes Motto auf meinem Visionboard war für 2019 Entschlossenheit.

Das Leben kam dazwischen. Und das ist ok so. Es hilft niemandem, wenn ich andere dafür verantwortlich mache oder die Umstände oder die Weltsituation. Verantwortlich bin immer nur ICH SELBST.

Mein Leben ist mein Leben und ich will darüber entscheiden können. Immer.

 

In den vergangenen Jahren habe ich viel gelernt, besonders über mich. Ich weiß, was ich brauche und ich weiß auch, dass ich oft zu wenig dafür tue. Zuwenig  auch für mich selbst.

Deshalb heißt mein Motto für 2023: KONSEQUENZ und VERBINDLICHKEIT

 

(K)ein normaler Jahresanfang

Den Jahreswechsel 2021/2022 habe ich in Weil am Rhein verbracht. Wie immer mit viel frischer Luft auf dem Balkon (Insider wissen Bescheid) 😊 , faulenzen ohne schlechtes Gewissen, Essen ohne feste Zeiten, 37 Jahre  Freundschaft genießen, den Moment genießen.

Auch diesmal habe ich dann wieder bedauert, dass es 740 km sind, die Magdeburg und Weil am Rhein voneinander entfernt sind.

 

Das Jahr 2021 ging wie im Flug vorüber trotz aller Widrigkeiten und ich war schneller als gedacht im Januar gelandet. Ein Monat, der normalerweise von vielen Veranstaltungen und Seminaren gespickt ist.

Die vergangenen Monate wirkten noch nach. Es fand keine IPM statt. Für all die, die nicht der Grünen Branche angehören zur Erklärung, es ist die weltgrößte Branchenmesse, die in Essen stattfindet.

Unsere Regionalversammlungen, die bei uns im Gartenbauverband früher an drei Orten stattfanden, gab es „nur“ online.

Dies war für uns alle ebenfalls eine angenehme Erfahrung. Wir konnten mit diesem Online-Event Berufskollegen erreichen, denen sonst der Weg zu weit war. Die Versammlung gab es bei Youtube als Livestream und im Nachgang als Aufzeichnung.

Die neue Online-Welt lässt grüßen.

Ich hätte mir gewünscht, mit meiner Freude an dieser virtuellen Welt noch mehr andere (von unseren Gärtnern und Floristen) anstecken zu können.

Ich war nicht hartnäckig genug. Oder ist auch das nur ein Glaubenssatz und ich habe andere Vorstellungen?

 

 

Ohne besondere Vorkommnisse … bis Ende Februar

Da wurde er im Raum Magdeburg aktiv. Der Filz-Sepp, wie er manchmal genannt wird.

Auch das ist ein Learning. Nicht für mich, aber für etliche meiner Floristen und Gärtner. Ein z.T. sehr teuer bezahltes Learning.

Unsere Mitglieder im Verband  konnten wir in unserer WhatsApp-Gruppe warnen. Unsere Verbände ist klein, und viele sparen sich leider eine Mitgliedschaft.

In diesem Fall hätte sie sich für viele gelohnt, wenn sie unsere Nachrichten verfolgt hätten. Viele hätten viel Geld sparen können.

Es ist bitter, wenn man als Geschäftsinhaber von einem anderen Geschäftsmann sehr unfair behandelt wird.

 

 

Der Masterkurs – (m)ein langgehegter Wunsch

Ich habe in den letzten 8 Jahren sehr viele Weiterbildungen und Kurse besucht und absolviert. Einige haben noch nicht gepasst, besonders zeitlich zu meinem Hauptjob. Aber bereut habe ich keine dieser Investitionen, es waren alles Investitionen in mich selbst.

Ich bin bekennender Fan dieser Online-Formate, besonders bedingt durch die Tatsache, dass ich in meinem nahen Umfeld vor Ort  fast keine Möglichkeiten des fachlichen Austausches habe.

 

Den Masterkurs von Katrin Hill hatte ich unter Beobachtung, seitdem er das 1. Mal am Markt war. Die ersten Male  habe ich immer gemeint, es sei nicht bezahlbar für mich.

Am 1. März 2022 habe ich dann doch noch gebucht. Zwei Tage vor dem Start. Ein Geburtstaggeschenk an mich selbst.

Im Masterkurs ging es darum, wie du dein Angebot mit Hilfe von Facebook erfolgreich launchst. Ja, auch ich wollte mein Wissen erfolgreich online verkaufen.

12 spannende und ereignisreiche Wochen drehte sich alles außerhalb meines Hauptjobs um dieses Thema. Social Media mehr als üblich bespielen, sich in Erfolgsteams austauschen, lernen, lernen, lernen, ausprobieren, sich nicht von Misserfolgen runterziehen lassen.

Mein Hauptziel, im Anschluss an den Masterkurs einen Onlinekurs zu verkaufen, habe ich nicht erreicht.

Aber wie ich schon in einem anderen Blogartikel beschrieben habe, mein Business ist kein Sprint, sondern ein Marathon.

Wir haben auf die Inhalte des Masterkurses lebenslänglich Zugang und ich kann bei Bedarf alles noch einmal wiederholen.  Der Kurs ist logisch aufgebaut, es gab regelmäßige Zoom-Meetings mit und ohne Breakout-Sessions (vor denen ich mich immer noch gern drücken würde), es gab Frage- und Antwort-Runden und eine coole Facebookgruppe.

Ich habe großartige Businessfrauen kennengelernt in den 12 Wochen, spannende Businessmodelle, unterschiedliche Herangehensweisen.

Ich  bin im Nachhinein sehr dankbar, dass ich diesen Schritt gegangen bin.

Ich habe etliche Learnings gehabt, die mich im nächsten Jahr begleiten werden. Darüber werde ich demnächst in einem separaten Blogbeitrag berichten.

 

 

Zertifikat Masterkurs Katrin Hill 2022

Ich wünsche mir eine jammerfreie Zone

Ein Thema, welches mich in diesem Jahr immer und immer wieder beschäftigt hat, ist das Werten und Bewerten. Ich habe es oft als sehr anstrengend empfunden. Ja, ich kann ehrlich sagen, es hat mich sehr oft getriggert. Nicht nur in diesem Jahr.

Ich erinnere mich an einen Facebook Post am Anfang der Coronazeit.

Damals habe ich meine Gedanken frei von der Leber weg aufgeschrieben Es war ein Post mit einer tollen Reichweite, aber ich wollte einfach nur Luft ablassen.

Wenn mich aber etwas antriggert, dann hat es ja direkt etwas mit mir zu tun. Hatte es das damals schon? Ok, das möchte ich jetzt nicht tiefer ergründen. Das wird eines der Themen sein, die ich mit für später aufhebe. Triggermanagement.

 

In diesem Jahr 2022 ist es mir wieder oft begegnet. Urteilen, werten, bewerten.

In meiner Tageszeitung, im Netz, auch im Alltag.

Da wird sich das Recht heraus genommen, in aller Öffentlichkeit zu urteilen, zu bewerten und zu richten.

Auffallen tut es mir und vielleicht auch euch in erster Linie bei den „Promis“. Oft genug lassen wir uns von der Meinung der anderen anstecken. Sich eine eigene Meinung vorurteilsfrei zu bilden ist unter solchen Umständen doppelt schwierig.

Wir sollten alle mal ein Experiment starten. 7 Tage nicht jammern oder urteilen oder bewerten. Wenn wir uns doch dabei erwischen, fangen wir wieder von vorne an.

Wie lange wir wohl bräuchten, bis wir es 7 Tage geschafft haben?

 

Im Buch 28 Tage rosa ist so etwas ähnliches beschrieben und auch andere haben Experimente dieser Art gestartet.

Die Abbildung mit der jammerfreien Zone ist übrigens von Karin Wess und bereits aus 2015!

Eine unendliche Geschichte, auch ich übe immer noch!

 

 

IPM Summeredition

Mitte Juni fand dann endlich wieder eine richtige Messe statt. Nachdem die „große“ IPM im Januar ausgefallen war bzw. auf 2023 verschoben wurde, gab es eine Miniausgabe im Juni.

Wir haben die Zeit genossen, haben ein wenig beim Aufbau mitgeholfen, die freie Zeit im Floristpark in Gelsenkirchen verbracht.

Als FDF konnten wir uns auf dieser Messe erfolgreich präsentieren. Es war sicher nicht ganz der erhoffte Messeerfolg für die Aussteller, aber endlich fand wieder ein Branchentreffen in echt statt.

Wo bei anderen Ausstellern um 18 Uhr der Hammer fällt und man nach Hause fährt, haben wir beim Abbau unseres Ausstellungsstandes mitgeholfen und überraschte und anerkennende Kommentare geerntet.

Ja, auch als Geschäftsführer oder Präsidentin darf man mit anpacken. Für mich ist das völlig normal und nichts Besonderes, ich buddele auch auf Bundesgartenschauen gemeinsam mit unseren Gärtnern und Floristen „im Dreck“. Selbst anpacken in gemeinsamer Runde macht mir persönlich mehr Spaß als andere für sich arbeiten zu lassen.

Deutsche Meisterschaft der Floristen

Mitte August fand erst der Bundeskongress des Fachverbandes Deutscher Floristen in Berlin statt und unmittelbar danach die Deutsche Meisterschaft (DMF).

Auch die DMF musste pandemiebedingt verschoben werden. Dieses Mal gingen die Organisatoren auf Nimmer sicher. Ein eintägiges Event in kleinerem Rahmen, dafür mit großer Instagram-Präsenz.

Es war so toll, dabei sein zu können und unseren sachsen-anhaltinischen Landesmeister Martin Neumann anzufeuern, mit den anderen Teilnehmern mitzufiebern und ihre Aufregung zu spüren.

Viele der Teilnehmer haben wir bei ihren Landesmeisterschaften miterlebt. Solche Events zu besuchen, ist immer wieder ein großes Erlebnis.

Die unterschiedlichsten Floristenpersönlichkeiten können wir auf solchen Events erleben. Weiblich und männlich, jüngere und nicht mehr ganz so junge, laute und leise, extrovertierte und introvertierte.

Ganz besonders spannend ist dann immer die Siegerehrung. Wird es unser Martin schaffen, sich bei den besten dreien zu platzieren? Wird sich die monatelange Vorbereitung auszahlen?

Ja, er hat es geschafft, Martin wurde Deutscher Vizemeister.

Neuer Deutscher Meister ist Christopher Ernst aus Kindelbrück. Er hat es bei seiner dritten Teilnahme endlich geschafft. Auch für ihn hieß es also: Marathon und kein Sprint.

Danke euch allen für dieses grandiose Erlebnis!

 

 

Europacup der Floristen

Ein paar Tage später waren wir schon wieder unterwegs. Katowice war diesmal das Ziel. Europacup der Floristen. Die Tickets für dieses 3tägige Event hatte ich schon im Frühjahr 2020 gebucht. Es hatte damals nicht sollen sein, jetzt endlich – 2 Jahre später – durfte er stattfinden.

Die Tickets von damals haben ihre Gültigkeit behalten, ein Umtausch wurde nicht angeboten. Also haben wir dann mal eben Polen in unser Reiseportfolio erneut aufgenommen.

Das Hotel hatten wir uns damals schon so ausgesucht, das Eventcenter fußläufig erreichbar war. Eine grandiose Entscheidung. Wir waren angenehm überrascht. Von außen sah es so aus wie viele unserer ostdeutschen Bauten, aber innen im Zimmer konnte man tanzen.

Im Internationalen Kongresszentrum in Kattowitz in Polen gingen 16 Floristinnen und Floristen  an den Start.

Für Deutschland startete Michael Liebrich aus Baden-Württemberg. Er hatte sich als Deutscher Meister aus 2018 für diesen Wettbewerb qualifiziert.

Ich konnte an den 2 Wettbewerbstagen meiner Social Media Leidenschaft frönen. Dank einer guten WLAN Verbindung im Kongresscenter hab ich viele Fotos und Filmchen mit der Öffentlichkeit teilen können. Es waren nicht viele deutsche Unterstützer vor Ort, aber wir!

Ich frage bei solchen Aktionen ja gerne immer die Protagonisten, ob sie mit sich selbst und ihrer Leistung zufrieden sind. Ich finde, es ist am wichtigsten, dass ich mit mir und meiner Leistung im Reinen bin.

Michael war es, er war glücklich.

Nach einem zweitägigen hochkarätigen Wettbewerb wurden auf großer Showbühne die Sieger bekannt gegeben.  Michael Liebrich und damit Deutschland wurde fantastischer Dritter. Es war eine sehr enge Entscheidung auf den ersten Plätzen.

Und wir waren stolz!

Von Katowice selbst haben wir außer ein paar Restaurants nicht viel gesehen. Das ist der Nachteil an solchen „Dienstreisen“. Wir nehmen uns immer viel zu wenig Zeit, um über den Tellerrand zu schauen.

In Erinnerung geblieben ist mir auch: Parallel fand die Volleyball-Weltmeisterschaft der Männer 2022 u.a. auch in Katowice statt. Fußballfans sind laut und verrückt, die Volleyballfans waren normal verrückt und bezaubernd mit ihren Fanutensilien. Ohne Zwischenfälle, sie waren einfach nur stolz auf ihr Land und ihre Sportler.

 

 

Mitgliederversammlung und Team-Event

Im September haben wir in Torgau , der Ausrichterstadt der sächsischen Landesgartenschau, unseren Gartenbautag durchgeführt.

Wir sind seit Januar 2020 ein gemeinsamer Verband für Sachsen und Sachsen-Anhalt. Corona geschuldet gab es in seitdem nicht viele Möglichkeiten für uns als Team, uns zu treffen. Torgau hat uns diese Möglichkeit dann gegeben.

Wir haben gemeinsam alles für unser Event aufgebaut und anschließend erst die Landesgartenschau erkundet und dann in einem genialen Restaurant gespeist und den Abend genossen. Wir hatten viel Spaß!

Und ich wünschte, wir hätten viel mehr Möglichkeiten, uns als Team zu finden und noch mehr zusammenzuwachsen. Ich weiß, wovon ich da rede, denn ich bin in meinem Magdeburger Büro seit 10 Jahren Einzelkämpfer. Der persönliche Austausch mit ausreichend Zeit ist nicht zu unterschätzen.

Eine Fusion bzw. ein Zusammenschluss von Verbänden oder Betrieben hört sich auf dem Papier oft erst mal leicht an, aber da ist mehr als die offizielle oder formale Ebene. Das wird oft vergessen oder unterschätzt.

 

 

Gesell’ dich einem Bessern zu

Gesell’ dich einem Bessern zu,
daß mit ihm deine besser’n Kräfte ringen.
Wer selbst nicht weiter ist als du,
der kann dich auch nicht weiterbringen.

Friedrich Rückert

Kennt ihr dieses Zitat? Ich habe es das erste Mal als Kind im Poesiealbum meiner Mutti gelesen.

Als Kind habe ich die Tragweite noch nicht begriffen. Heute, nach 7 Jahren nebenberuflicher Selbstständigkeit weiß ich es.

Seit dem Ende vom Masterkurs treffe ich mich 1 x wöchentlich mit meinem Business-Buddy Heike Zeitler von Büromeister.

Mittlerweile haben wir uns eingespielt. In unseren Meetings sprechen wir über unsere Ziele und Herausforderungen und setzen uns konkrete Aufgaben, die wir innerhalb der nächsten Woche abarbeiten wollen.

Ich brauche diese Herausforderung, diesen einen Schritt mit konkreter Deadline. Ohne diese Verbindlichkeit fällt mir das Dranbleiben schwerer.

 

Du bist der Durchschnitt der 5 Menschen, mit denen du die meiste Zeit verbringst.

Diese Erkenntnis hat ich in den letzten Monaten sehr geprägt. Ich weiß, dass ich daran noch arbeiten möchte. Ich möchte Menschen um mich haben, mit denen ich gemeinsam wachsen kann. Menschen, die sich Zeit nehmen, denen ich wichtig bin.

Eine solches Erfolgsteam hier vor Ort aufzubauen, spukt schon lange in meinem Kopf. Ich habe es noch nicht angepackt. Ich gelobe Besserung!

Arbeit an der Basis

Seit nunmehr 3 Jahren arbeite ich im November vormittags stundenweise an der Basis. Da mein Brotjob nur in Teilzeit ist und alle anderen Tätigkeiten auf Honorarbasis stattfinden, ist das kein Problem. Ich bin als Aushilfe in einem Floristengeschäft tätig. In der Totensonntags- und Adventszeit wird jede helfende Hand benötigt.

Hilfsarbeiten aller Art. Tanne putzen, Andrahten, Bündeln, Schleifchen machen …

Und auch hier: Gemeinsam im Team Spaß haben, lachen und die Erkenntnis. JEDER von uns ist wichtig.

Arbeiten ganz ohne PC.  Und ich bin immer wieder fasziniert, was es alles braucht, bis ein floristisches Werkstück fertig ist. Diese vielen Schritte mitzugestalten, das macht mir Spaß und Freude.

Die Sorgen und Nöte der Geschäftsinhaber zu verstehen, ist nicht nur für mich als Geschäftsführerin eines Verbandes wichtig. Es täte allen Büromenschen gut und auch vielen anderen, z.B. Politikern.

Ich selbst kann durch dieses Arbeiten an der Basis viel mehr Wertschätzung für die gärtnerischen und floristischen Produkte vermitteln.

Für mich als geborener DDR-Bürger ist dies nichts Neues. Wir hatten damals schon unseren Unterrichtstag in der Produktion.

In Klasse 7 und 8 haben wir diesen im SKET absolviert und Gasherde zusammengebaut.

In Klasse 9 und 10 waren wir in den Magdeburger Damenmoden eingesetzt. Über die Geschichte dieses Unternehmens habe ich als 15jährige nichts gewusst. Aber: Damals habe ich gelernt, wie man Einkaufbeutel näht. Ich könnte es noch heute!

 

 

Adventskalender für Weihnachtsmuffel

Einige Wochen vor der Adventszeit hatte ich bei Ulli Anderwald die Advent(s)kalender-Challenge mitgemacht.

Ich war neugierig, ob auch ich als bekennender Weihnachtsmuffel einen digitalen Adventskalender erstellen sollte. Das ich es kann, daran hatte ich keinen Zweifel. Gezweifelt habe ich eher daran, ob meine (derzeige) Zielgruppe sich dafür interessiert.

Sicher gäbe es unter normalen Umständen viele von ihnen, aber die Wochen vor Weihnachten sind sehr stressbehaftet, und „meine“ Floristen und Gärtner arbeiten bis zum Anschlag.

Auch diese Challenge war wieder ein grandioses Lehrstück, was online und digital alles möglich ist. Ulli hatte die zugehörige Facebookgruppe toll bespielt, etliche Lives und Interviews haben mich inspiriert.

Für dieses Jahr habe ich keinen Kalender erstellt, aber mir für das kommende Jahr einen Kalender als Ziel gesetzt. Das hängt letztendlich auch damit zusammen, dass ich in 2023 meine Zielgruppe erweitern werde.

Mein großes WARUM werde ich in eine größere Welt hinaustragen, ich bin mir sehr sicher, dass es da draußen viele gibt, die genau meine Hilfe brauchen. Und vor allen Menschen, die  wissen, dass sie ein Problem haben.

Klingt irritierend? Dann hört auch mal diese Podcastfolge an.
Dieser Satz ist hängen geblieben … sie wissen nicht dass sie ein Problem haben.

Mein WARUM interessiert euch?

„Jeder sollte mit dem was er tut, rundum glücklich sein. Ich liebe über alles die Technik, die virtuelle Welt und ihre Möglichkeiten. Indem ich diese Begeisterung mit meinen Kunden teile und ihnen meine helfende Hand reiche, können sie sich auf das konzentrieren, was sie besser können und eigentlich wollen, auf ihre Talente und Fähigkeiten.“

 

Was sonst noch passierte

In den letzten Wochen habe ich mit meinem Business-Buddy Heike meine Angebote konkretisiert und auf meiner Webseite eingestellt.

Über den Wert der eigenen Arbeit und den Wert des Geldes haben wir viel gefachsimpelt. Auch dazu habe ich viel gelesen und möchte dies jetzt umsetzen.

Es werden keine anderen Angebote sein, aber es wird keine Freundschaftsangebote mehr geben.

Und ich darf sie noch viel mehr in die Welt hinaustragen. Es wird Überwindung kosten, aber das bin ich mir wert.

 

Ich bin nach Ende des Masterkurses wieder in den Raketenclub von Katrin Hill eingestiegen und seit Mitte des Jahre noch in einen anderen Mitgliederbereich, der Membership vom Female Social Media Club von Olivia Grimaud. Ich finde es spannend für mich, unterschiedliche Herangehensweisen im Business austesten zu können und Sparringspartner dafür zu haben.

 

Ich könnte jetzt noch mehr Challenges, Webinare und Masterclasses aufzählen, aber das würde den Rahmen sprengen.

Man kann schon sagen, ich bin ein Weiterbildungs-Junkie. Und damit fühle ich mich wohl.

 

Was erwartet mich 2023

Was will ich wirklich? Worauf möchte ich heute in einem Jahr stolz sein? Soll ich kleine Schritte nennen oder gleich riesengroß denken?

 

  • Meinen Blog (wieder)beleben

Ich habe einige Zeit sehr sporadisch gebloggt, aber dies werde ich jetzt ändern. Themen sind in meinem Kopf und auf einem Trello-Board zur Genüge vorhanden.

Es bedarf nur meiner eigenen Disziplin, das durchzuziehen.

 

  • Einen Onlinekurs launchen

Mit meinem Buddy Heike haben wir die Idee schon angedacht, dass wir es noch einmal angehen. Dank der Masterkurs-Inhalte , auf die wir ja immer zurückgreifen können, haben wir die Grundlage, einen erneuten Versuch zu starten.
Und es soll kein Versuch werden, sondern jetzt klappen.
Vielleicht bin ich ja auch beim nächsten Masterkurs noch einmal mit dabei. Weil ich es mir wert bin! 

  • Meine Wohnung renovieren

  • Meine Hobby-Webseite (nilpferdweb.de) weiter ausbauen

Ich werde die Seite nilpferdweb.de ausbauen und regelmäßig pflegen und dort das Thema Affiliate-Marketing (in diesem Fall mit Amazon-Produkten) in Angriff nehmen. Ich hatte dafür sogar schon einmal eine Facebook-Seite, die ich irgendwann gelöscht habe. Aber das es noch mehr Hippofans gibt, zeigt mir Instagram.

  • Endlich (m)eine Produkttreppe kreieren

Reminder an mich: ES wird Zeit!

 

 

In diesem Sinne mein Versprechen an mich selbst:
Ich erlaube mir, groß und größer zu denken und alle meine inneren Barrieren und Glaubenssätze in Frage zu stellen.

 

Mein Motto für 2023 heißt: KONSEQUENZ und VERBINDLICHKEIT