Wer bin ich, wenn mich niemand sieht?

Wer bin ich, wenn mich niemand sieht?

Ich habe heute eine Schublade im Büro aufgeräumt. Mir ist ein Zettel in die Hände gefallen, auf dem dieser Spruch stand. Wer bin ich, wenn mich niemand sieht?

Ich erinnere mich noch, es war beim MDR1 Radio Sachsen-Anhalt in „Angedacht“. Ich habe es beim Autofahren eher durch Zufall gehört, aber dieser Titel hat mich gepackt. Ich musste ihn sofort aufschreiben, zumal ich schon damals den Begriff Sichtbarkeitshelfer für mich entdeckt hatte

Heute habe ich diese 7 Worte samt dem Zettel nun wiedergefunden. Zufall? Nein, es gibt keine Zufälle.

 

Wer bin ich?

Die Frage nach diesem „Wer bin ich … ?“ stelle auch ich mir des Öfteren.

Ist der Weg, mir nebenberuflich ein Standbein aufzubauen der richtige? Müsste ich schon nicht viel weiter sein, vor allem angesichts der Dinge, die ich kann und die ich mit Spaß und Freude anderen vermitteln möchte?

Mittlerweile weiß ich, dass es ein Ausdauerlauf ist. Ein Lauf, für den man viel Kraft braucht und den man nicht eben mit links erledigt. Besonders dann, wenn man wie ich eher introvertiert ist und das auch noch gar nicht so lange weiß.

Zu Schulzeiten war genau dieser Ausdauerlauf für mich der entscheidende Punkt, die Sportprüfung mit einem akzeptablen -Ergebnis abzuschließen. Ich habe damals viel trainiert. Mehrmals die Woche abends im Dunkeln meine Kilometer „geschruppt“. Und ich habe es geschafft damals. Ich habe daran geglaubt, an mich geglaubt.

Man kann es nicht direkt vergleichen, aber diese Ausdauer ist auch im Business wichtig.

 

Viele Puzzleteile sind nötig

Erfolge stellen sich nicht von jetzt auf gleich ein. Es sind die vielen Puzzlestücke, die sich zu einem großen Puzzle verbinden und zum Schluss ein stimmiges Bild abgeben. Manche Puzzleteile muss man lange suchen. Ungeduld ist dabei sicherlich fehl am Platz. Ein Puzzle ist und bleibt ein Geduldsspiel! Man weiß das, möchte gern das fertige Puzzle präsentieren.

Beim Ausdauerlauf gibt es auch Läufer, die schneller sind als andere. Für mich ist aber entscheidend, dass ICH das Ziel erreiche. Mein Ziel, was ich mir selbst gesetzt habe. Interessenten dabei zu helfen, mit einfachen und bezahlbaren Mitteln online und offline sichtbar zu werden.

Für mich soll das kein Sprint werden, wo die mir schnell die Puste ausgeht. Es wird mein eigener Weg.  Langsam, selbstbewusst, ohne viel Vergleiche anzustellen und immer mit viel Freude an dem, was ich tue.

Viele Puzzleteile habe ich in den letzten Wochen dafür schon gesucht und gefunden.

Gemeinsam haben wir an Facebook-Auftritten gearbeitet, Themen besprochen, Ideen gesammelt. Wir haben unser Offline-Netzwerk der Floristen genutzt, uns zu unterstützen, uns auszutauschen, uns gegenseitig zu stärken.

Ich habe Flyer und Rollups kreeirt, mit denen meine Kundinnen glücklich sind.  Und ich auch.

Ich habe in etlichen Einzelgesprächen gemerkt, wo ihnen der Schuh drückt und wie ich dabei helfen kann, dass er nicht mehr drückt.

 

Meine Pläne für März

Im nächsten Monat steht deshalb so einiges auf dem Programm bei mir, damit es weiter vorangeht, das Puzzle bald vorzeigbar wird und ich mit meinem Business sichtbarer:

Zum einen habe ich bei Katharina Lewald ein Coaching-Programm gebucht. Es ist das Business-Kickoff Gruppencoaching-Programm. Ich möchte die Power einer Gruppe nutzen, um weiter voranzukommen. Ich freue mich riesig, wenn es am 22.3. endlich losgeht!

Weiterhin gebe ich Ende März mein erstes Facebook-Seminar. Juju! Testballons sind in diesem Fall Floristen aus meinem beruflichen Umfeld. Auch darauf freue ich mich sehr, zumal ich von mir behaupte, ich kann anderen bei diesem Thema sehr gut helfen!

Eine weitere „Baustelle“ ist das heißgeliebte Freebie. Obwohl ich keinesfalls ein Perfektionist bin, tue ich mich damit sehr schwer. Aber bis zum Kursstart von Katharina wird es fertig sein. Versprochen.

Und keine Angst, mich selbst vergesse ich dabei nicht. Ich habe das erste Mal bewusst einen hauptberuflichen Termin abgesagt. Am Wochenende gönne ich mir Wellness – zum Start in ein neues Lebensjahr 🙂

 

Bleibt dran und bleibt selbstbewusst!

Mein Aufruf an alle da draußen – bleibt dran und lasst euch nicht unterkriegen! Nehmt diesen Ausdauerlauf in Angriff. Es lohnt sich, auch wenn es schwer und kräftezehrend ist. Seid euch eurer eigenen Stärken bewusst. Es gibt mit Sicherheit sehr viel, was ihr besser könnt als andere.

Wer bin ich, wenn mich niemand sieht? Das stimmt so nicht, auch ich werde gesehen, ich muss es mir nur viel öfter vor Augen führen! Und: ICH BIN ICH! Mich gibt es nur einmal!

WARUM SIND SO VIELE BETRIEBE UNSICHTBAR?

WARUM SIND SO VIELE BETRIEBE UNSICHTBAR?

Zeit zum Umdenken - warum seid ihr unsichtbar?Ich bin ein bekennender Onliner. Ich besitze seit Jahren kein Telefonbuch und auch die Gelben Seiten schaffen es nicht mehr von der Post zu mir nach Hause.

Ich hab die Tageszeitung nicht mehr im Papierformat, sondern online abonniert und bin damit sehr zufrieden. Interessante Beiträge oder auch komplette Ausgaben kann ich abspeichern und dank der Suchfunktionen auf unseren Geräten (PC, Tablet, Smartphone) finde ich alles blitzschnell wieder.

Wenn ich Informationen (auch ältere) suche, frage ich den PC oder Tante google. Diese Informationen stehen mir innerhalb von Sekunden zur Verfügung. Ich genieße diesen Zeitvorteil. Für mich ein Segen in der heutigen Zeit.

Ja ich weiß, dass es irgendwann auch mal temporär ausfallen kann, unser aller Internet. Aber das betrachte ich als alltägliches Risiko. Risiken sind ein Teil des Lebens.

Umso enttäuschter bin ich immer wieder, wenn ich bestimmte Informationen suche und nicht fündig werde. Unsichtbar!  Das beste Beispiel sind Öffnungszeiten. Ich fahre oder laufe ungern los und lasse mich überraschen, ob das Geschäft gerade offen hat. Als Berufstätiger hat man ein anderes Zeitfenster zur Verfügung als die Generation 65+. Man haushaltet anders mit seiner verfügbaren Zeit.

Wenn ich diese eine Information nicht finde, hat das Geschäft oder der Betrieb schon viel verschenkt. Als potentieller Kunde bin ich erst mal nicht mehr verfügbar. Ich suche mir eine Alternative. Vielleicht warte ich auch, dass ich irgendwann zufällig gerade dort vorbeikomme.

Aber gibt es nicht genug Betriebe unter uns, die sich das gar nicht leisten können? Ist nicht jeder auf Kundschaft angewiesen?

Warum scheuen sich so viele davor, sich auch online bekannter zu machen? Es muss nicht der ganz große Internetauftritt werden. Wer Facebook nicht mag, der ist nicht dazu verpflichtet. Es gibt genug Möglichkeiten, sich in den Weiten der Onlinewelt zu verewigen. Fragen Sie in Ihrem engeren Umfeld, ob Ihnen dabei jemand helfen kann. Wenn das nicht greift, dann können Sie sich anderweitig Hilfe holen. Ich  möchte Sie dazu ermutigen, mit der Zeit zu gehen und umzudenken.

Werden Sie sichtbarer und bleiben Sie nicht unsichtbar! Ihre (potentiellen) Kunden werden es Ihnen danken!